Cidre


Definition:

Erfrischendes, leicht prickelndes und alkoholhaltiges Getränk nach der Tradition der Normandie/Frankreich. Cidre gibt es herb (brut) mit circa vier Prozent Alkohol sowie lieblich (doux) mit etwa zwei Prozent Alkohol.

Herstellung:

Ein guter Cidre wird aus bis zu zwölf Apfelsorten produziert. Dafür werden die Früchte gepresst und der Saft in luftdichte Fässer gefüllt, wo man ihn gären lässt: natürliche und zugesetzte Hefen wandeln den enthaltenen Zucker in Alkohol und Kohlensäure um. Das dauert bei Cidre um die drei Monate, wobei sich die Hefe absetzt. Anschließend wird das prickelnde Getränk von Trübstoffen befreit und darf nachgären und reifen. Pasteurisieren am Schluss beendet den Prozess. Manche Sorten lässt man auch direkt in der Flasche gären.

Konventionelle Produkte:

Ohne Garantie, dass die Äpfel ungespritzt sind.

Biologische Produkte:

Aus unbehandelten Äpfeln. Die stammen aus kontrolliert-biologischem Anbau oder von regionalen Streuobstwiesen. Meist handwerklich produziert, mitunter in der Flasche gegoren, stets ohne Zuckerzusatz. Cidre gibt es im Bio-Laden auch mit Holunderextrakt sowie mit Birnen- oder Quittensaft gemischt.

Tip:

Cidre eignet sich auch als Basis für Cocktails und Bowlen oder für die Zubereitung von Soßen.