Definition:
Tee von den Blättern des südamerikanischen Mate-Strauches, einer Stechpalmenart. Das anregende argentinische Nationalgetränk wird traditionell aus einem ausgehöhlten Flaschenkürbis getrunken. Es war lange nur in Südamerika bekannt, inzwischen ist Mate aber auch hierzulande beliebt.In Mate steckt Koffein. Ein Teil davon ist – wie beim Schwarztee – an Gerbstoffe gebunden. Daher entfaltet sich die anregende Wirkung sanfter als beim Kaffee. Mate soll die Verdauung fördern und den Appetit zügeln.
Herstellung:
Mate-Tee gibt es grün und fermentiert oder geröstet, mit rauchig-herbem Aroma. Dafür werden die Blätter samt Stielen sowie junge Triebe in Drahttrommeln über einem Feuer gleichmäßig gedreht. Das verhindert eine Fermentation.
Konventionelle Produkte:
Konventionell angebaut oder aus Wildsammlung.
Biologische Produkte:
Aus kontrolliert biologischem Anbau oder Wildsammlung. Neben grünem und geröstetem Mate-Tee gibt es auch Mischungen mit Orangenschale oder Zitronengras. Außerdem bieten Bio-Läden Mate als erfrischenden Eistee mit Zitrone trinkfertig in Flaschen an.
Tip:
Mate-Tee nur in Maßen trinken: Er ist mit gesundheitsschädlichen polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen und Benzo(a)pyrenen belastet, die beim Rösten der Blätter entstehen.