Definition:
In einem speziellen Verfahren gedarrtes Getreide.
Geschichte:
Das Thermo-Verfahren wurde Mitte der 70er Jahre von der Firma Bauck entwickelt.
Herstellung:
Das Getreide – Mais, Gerste, Hafer, Roggen oder Weizen – wird in einem speziellen Steinofen auf einer sich drehenden Fläche gleichmäßig unter milder Hitze erwärmt. Dabei verdampft die im Korn enthaltene Feuchtigkeit. Dieser Prozeß dauert etwa fünf Stunden. Danach hat das gedarrte Getreide eine goldbraune Farbe und einen typischen, leicht süßlichen Geschmack. Der Grund dafür liegt in der Umwandlung der Stärke in Zucker während der Wärmebehandlung.
Verwendung:
Als Grütze, Grieß oder Mehl für Aufläufe, Bratlinge, Breie, Gebäck und Desserts.
Konventionelle Produkte:
nicht bekannt.
Biologische Produkte:
Tip:
Thermo-Getreide zählt zu den verarbeiteten Lebensmitteln und ist damit aus Sicht der Vollwerternähung nicht optimal. Es sorgt aber mit seinem individuellen Eigengeschmack für Abwechslung auf dem Speiseplan.