Kürbiskernöl

Kürbiskernöl


Definition:

Öl aus Kürbiskernen. Das dunkelgrüne, intensiv nussig schmeckende Öl gilt als Delikatesse. Die unbehandelten Kerne enthalten um die 57 Prozent mehrfach ungesättigte Fettsäuren, vor allem Linolsäure. Sie sind reich an Vitamin E, Carotinoiden sowie Spurenelementen wie Zink und Selen. Ihre Phytosterol genannten Inhaltsstoffe sollen bei Blasenleiden und Prostatabeschwerden helfen.

Verwendung:

Ideal für würzige Soßen, Suppen und Dressings. Kürbiskernöl sollte nicht erhitzt werden.

Konventionelle Produkte:

Kürbiskerne aus konventionellem Anbau. Das Öl wird auch im konventionellen Bereich häufig durch Pressung in traditionellen kleinen Ölmühlen gewonnen.

Biologische Produkte:

Kürbiskerne aus kontrolliert-biologischem Anbau, meist mild geröstet und ohne Hitzezufuhr schonend gepresst sowie anschließend gefiltert. Seltener nativ, das heißt aus ungerösteten Kernen.

Besonderheit:

„Steirisches Kürbiskernöl g.g.A“ ist eine geschützte Regionalmarke. Die Kerne für das Öl müssen von einer bestimmten Kürsbissorte stammen, die in der österreichischen Steiermark und im Burgenland gewachsen ist. Auch die Pressung muss dort nach traditioneller Methode erfolgen.