Arame ist eine Algenart, die zur Klasse der Phaeophyceae, den Braunalgen, gehört. Sie wächst auf felsigem Untergrund wenige Meter unter der Meeresoberfläche. Am besten gedeiht die wild wachsende Alge in der japanischen See und an der südamerikanischen Pazifikküste. Sie wird von Hand geerntet, weich gekocht, in der Sonne getrocknet und in feine Streifen geschnitten. Fertig gegart passt die mild-süßlich schmeckende Arame-Alge zu Nudeln, Salaten, süßen Früchten, Gemüseeintöpfen, Tofu-, Tempeh- oder Fischgerichten.Im Handel erhält man Arame als ein Knäuel getrockneter, schwarz-grüner Fäden. Diese müssen vor dem 20- bis 30-minütigen Garen fünf Minuten einweichen. Dabei verdreifacht sich ihr Volumen. Eine zu lange Einweichzeit führt zum Verlust einiger in den Algen enthaltenen wichtigen Nährstoffe.An Mineralstoffen enthält das proteinreiche Meeresgemüse beispielsweise Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphor und Eisen. Es liefert außerdem Beta-Carotin, Vitamine des B-Komplexes und die Spurenelemente Selen, Jod, Chrom, Magnesium und Zink.Aufgrund ihrer Inhaltsstoffe sollen Aramealgen das Nervensystem, den Stoffwechsel und die Verdauung positiv beeinflussen. Die enthaltene Säure soll zudem Schwermetalle wie Kadmium, Blei oder Quecksilber binden und ausscheiden helfen. Arame wird weiterhin gegen Bluthochdruck und zur Behandlung von Frauenleiden empfohlen.