Gartenkresse

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ist eine Kulturpflanze aus der Familie der Kreuzblütengewächse. Sie schmeckt leicht pfeffrig scharf, der Geschmack erinnert an Senf und Rettich, was am Gehalt an Senfölglykosiden liegt. In der Küche verwendet werden vor allem die Keimlinge, die eine Woche nach der Aussaat geerntet werden können.

Geschichte:

Die meist verbreitete, einjährige Gartenkresse stammt vermutlich aus dem vorderen Orient, ihre Samen wurden schon in alten Pharaonengräbern gefunden. Auch Griechen und Römer schätzten sie, Karl der Große verordnete ihren Anbau in seinen Kapitularien. Es gibt jedoch noch eine relativ unbekannte, an den Küsten Nordwesteuropas heimische Sorte, Lepidium latifolium, die mehrjährig ist.

Verwendung:

Neben der Gartenkresse wird in der Küche auch das Pfefferkraut verwendet. Die Brunnenkresse (Rorippa nasturtium-aquaticum) gehört zur Gattung Rorippa, gehörte früher zur Gattung Nasturdium, hier besteht nur eine Ähnlichkeit im Namen und keine enge Verwandtschaft.

Wirkstoffe:

Gartenkresse zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C, Eisen, Kalzium und Folsäure aus. Außerdem enthält sie Vitamin B. Leicht zu kultivieren, eignet sich Gartenkresse vor allem im Winter, wenn frisches Obst und Gemüse rar sind, zur Nahrungsergänzung. Sie schmeckt gut in Salaten, auf Brot, Kräuterquark oder Kräuterbutter.